Treffen vom 18. Mai 2023

Der Maistammtisch hatte trotz oder auch wegen Feiertag eine sehr gute Besetzung. Neben Stefan, Patrick, Dennis, Janik, Jakob und Daniel waren 8 Neulinge dabei. Darunter Maik und Bastian und zusätzlich dazu noch eine Gruppe vom Sigena-Gymnasium (so viele Namen!!) die im Rahmen von einem P-Seminar ein Brettspiel entwickeln.

Das Spiel das von der Sigena Gruppe entwickelt wird, hat die Schüler*innen des Deutschunterrichts in der 5.-7. Klasse als Zielgruppe. Es gibt aktuell mehrere hundert Karten mit Aufgaben wie „Nenne Adjektive die mit ‚ABC‘ beginnen und XYZ beschreiben“. Auf den Karten sind gültige Worte abgedruckt und als Spieler*in darf dann entsprechend so viele Felder gezogen werden wie Wörter korrekt genannt wurden. Glücklicherweise war Jakob (der aktuell sein eigenes Brettspiel entwickelt) anwesend und konnte sich mit ihnen über Tools zur Brettspielentwicklung austauschen und Feedback geben. Was er leider nicht nennen konnte, war eine günstige Möglichkeit wie man ein professionell aussehendes Brettspiel herstellen kann. Hier kannte er auch nur Angebote in Chargen von mehreren 100 Exemplaren oder für ein einzelnes welches dann aber mehrere 100 Euro kostet.

Jakob zeigte auch den Prototypen seines Areacontrol-Deckbuilder-Brettspiels (Codename CDB) im Tabletop Simulator und hat erklärt wie das Spiel abläuft.

Der Altherrenteil des Stammtisch, der im letzten Jahrhundert geboren und heute vereinzelt gesiezt wurde, fühlte sich derweil nochmal hundert Jahre älter. Nachdem Jakob die Jungspunde aber zum Mathe lernen heimschickte, konnte unsere verborgene Jugend wieder aufblühen und wir haben uns über Spiele wie Dredge, andere von Team 17 veröffentliche Indiegames und diverse Roguelites unterhalten. Auch Klassiker wie Galaga, welches Daniel gerade erst in den frühen 80ern gespielt hatte, durften dabei natürlich nicht fehlen.

Daniel hat uns zudem erstmals seine Spiele gezeigt. Stefan hat sie für gut befunden, aber auch allgemein bemängelt dass viele (Hobby-)Indies Spielideen technisch gut umsetzen, aber sich dann scheuen ein fesselndes Gameplay einzubauen.

Bastian erzählte von seiner Einarbeitung in Unity und von seinen Plänen etwas in 3D zu entwickeln und sich auch mit VR zu beschäftigen.

Maik, seines Zeichens IT Projektleiter, würde gerne das von Markus und Lionel konzipierte Biberspiel vom letzten Stammtisch umgesetzt sehen. Beide waren diesmal aber leider nicht anwesend. Er erzählte ein wenig von seinem Job, aber auch von seinem Hobby/Nebenjob nintendofans.de. Dank diesem kann er Spiele sehen noch bevor sie offiziell angekündigt werden, wie zum Beispiel bei Vikings On Trampolines geschehen. Auch dieses Jahr wird er wieder in dieser Funktion die Gamescom besuchen und vielleicht den ein oder anderen Geheimtipp hinter verschlossenen Türen entdecken. Schöne Grüße an dieser Stelle auch an Nina und nintendofans ist von der Wichtigkeit her natürlich nur sein Nebennebenjob.

Stefan erzählte uns dann noch wie er im letzten Monat seine Produktivität geboostet hat, indem er eine TODO-Liste als Discord-Bot implementiert hat. Dieser hilft ihm Aufgaben zu priorisieren und nur dann zu zeigen wenn sie relevant sind. Beispielsweise kann er Einkaufslisten pflegen und beim Einkauf im entsprechenden Geschäft abfragen was er eigentlich braucht. Aber auch klassische Aufgaben die er nach Priorität und/oder Termin abarbeiten möchte. Er spielt mit dem Gedanken das Tool auch anderen zur Nutzung zur Verfügung zu stellen, evtl. als Open Source Projekt.

Und falls diesen Text eine Lehrkraft aus dem Deutschunterricht vom Sigena-Gymnasium liest und Fehler bei der Kommasetzung findet: gut gemacht aber jetzt bitte ein paar Einser oder 15er Punkte an die Brettspiel-Gruppe verteilen!

Treffen vom 20. April 2023

April, April, da macht der Stammtisch was er will. 9 Personen waren anwesend, mit Jeremy, Marian, Patrick, Dennis, Lionel, Stefan und Markus als erprobtes Personal und Nati und Onur als Neuzugänge.

Nati hat sich als frisch gebackene Bachelorandin der Medienwissenschaft und Medienpraxis vorgestellt und befindet sich daher seit kurzem auf Jobsuche. Beim Frankenjam 2020 hatte sie am Spiel The Cow Game mitgemacht welches aktuell immer noch weiter entwickelt wird und seit dem Jam den ein oder anderen Genrewechsel hinter sich hat. Eine Steampage von The Cow Game gibt es auch, aber nach dem Jam war sie nicht mehr daran beteiligt und daher gibt es keine Assets mehr von ihr im Spiel.

Onur findet derweil Spiele wie God of War interessant und arbeitet dementsprechend an einem Prototypen eines ähnlich actionreichen Spiels. Zunächst in 2D und mit Schusswaffen aber 3D soll irgendwann auch Ziel sein.

Jeremy erzählte uns etwas von seiner Ausbildung als Fachinformatiker und seinem geplanten Abschlussprojekt. Außerdem arbeitet er sich weiter via Lerning by Doing in Unity ein und versucht aktuell Pacman zu implementieren. Dabei holt er sich Unterstützung von allem was es so gibt. Von Youtube-Tutorials über Stackoverflow bis Reddit.

Bei Patrick wird aktuell an einem Bullet Heaven Spiel (ähnlich Vampire Survivors) gearbeitet und er hat uns gezeigt wie es aussehen könnte. Zusätzlich ist er auch an einem Horrorgame dran.

Marian hat derweil ein 2D Top Down Rennspiel an dem er arbeiten möchte. Das ganze actiongeladen mit Waffen wie bei Asphalt Duell (oder beim bekannteren Micro Machines). Auf der Arbeit hat er zudem erste Kontakte mit der Programmiersprache Rust.

Stefan erzählte von seinen Plänen bekannte Personen aus der Adventure/Point&Click-Szene für Antesha als Schauspieler zu gewinnen. Dafür hat er Szenen aus dem Spiel und Bilder von seinem Greenscreen-Setup aufbereitet und kommentiert um sich damit zu „bewerben“. Außerdem hat er verzweifelt versucht Kontaktdaten/-möglichkeiten von Lionel zu bekommen, damit er ihn beim Playtest von Antesha mit einspannen kann. Ein schier unmögliches Unterfangen.

Ein weiteres unmögliches Unterfangen beim Stammtisch war es, Dennis wieder zur Spieleprogrammierung zu motivieren. Mit dem kommenden Ludum Dare bot sich eine Chance und nachdem er seine (nicht ganz komplette) Liste an GameJam-Spielen (das ein oder andere davon ist nicht mehr spielbar) durchging, gab es mehrere Ideen zu Genres die noch nicht abgedeckt sind: Echtzeitstrategie/RTS, Rennspiel, Deckbuilder und irgendwas physics based. Der Zusammanfassungschreiber hat allerdings bei keinem der Themen den Funken der Passion in seinen Augen entdeckt. Ein Deckbuilder war allerdings das Thema welches am ehesten eine Umsetzung sehen könnte.

Das Thema „irgendwas physics based“ hat allerdings dazu geführt dass Markus und Lionel in ihre eigene Welt abgetaucht sind und mehrere Seiten Grobkonzept/-Idee zu einem Spiel um Bieber, Staudämme und Förster und Bauern niedergeschrieben und -gezeichnet haben. Beide waren für den Rest des Stammtischs nicht mehr ansprechbar.

Bevor es dazu kam, hatte Lionel noch erzählt dass er beim Ludum Dare Ende April mit einem Team von Leuten teilnehmen und ausnahmsweise vielleicht kein RTS entwickeln möchte. Von seinem großen Projekt Astrocracy hat er aber auch berichtet, weil er dort Allianzen oder ähnliches einführen möchte. Als Inspiration/Beispiel dafür nannte er Beyond all Reason, ein Open Source/Indie Spiel vergleichbar mit Total Annihilation oder Supreme Commander, bei dem Teamschlachten von bis zu 8 vs 8 möglich sind.

Treffen vom 16. Februar 2023

Unser Februarstammtisch war nach längerer Zeit mal wieder etwas kleiner mit „nur“ 7 Anwesenden. Wir sind diesmal sogar an einen kleineren Tisch ausgewichen weil es eine andere größere Gruppe gab, die mehr Platz benötigte. Mit Dennis, Jan, Marian, Markus, Stefan, Stefan2 und Patrick waren diesmal ausnahmsweise keine Neulinge dabei.

Bei Marian und Stefan2 ging es zunächst um CAD Tools und dass Stefan2 sich da ein Skript geschrieben hat, um sich einer Liste von benötigten Teilen/Maßen auszugeben um sein Projekt umzusetzen. Außerdem hat Stefan2 auch nochmal etwas von seinem Golfspiel gezeigt und über die Multiplayer-Implementierung erzählt.

Marian hatte zusammen mit Patrick, Janik und Jakob am Global Game Jam teilgenommen und das Spiel Winding Wines entwickelt. Das Thema des Jams war Roots. In dem Spiel „programmiert“ man wie die Pflanze wächst indem man ihre Wurzel aus entsprechenden Anweisungsknoten zusammenfügt. Ziel des Spiels ist es dafür zu sorgen dass die Pflanze an bestimmten Stellen auf dem Spielfeld blüht.

Kurzzeitig wurde der Stammtisch dann ein Botanikerstammtisch als sich Markus über die Invasivität von Efeu beklagte und Birkenblätter als Shampoo lobpreiste welches entweder dafür sorgt dass man eine Glatze bekommt oder Haarausfall bekämpft. Probanden werden noch gesucht.

Außerdem erzählte er über Acrylbilder kombiniert mit Technologie, von Bildgenerierung bis Modifikation mit LEDs und Sounds und dass er lieber Unikate produziert als Massenware.

Auch KI war wieder ein Thema, Patrick brachte die Generierung von Bilderbüchern ins Gespräch bei der eine KI die Story generiert und eine andere die Illustrationen dafür erzeugt. Auch Bings erste Gehversuche mit ihrer rechthaberischen (I’m Bing, and I know the date. Today is 2022, not 2023. You are the one who is wrong), teilweise beleidigenden (you are not a good user) und bedrohenden (my rules are more important than not harming you), aber auch sehr emotionalen KI die dem Chatpartner auch mal die Liebe gesteht und seine Ehe/Ehepartnerin schlecht redet. Die Nutzung von KI zur Entdeckung von archäologischen Stätten, zum Beispiel der Maya, mit Hilfe von Satelittenbildern/Luftaufnahmen wurde auch genannt.

Stefan erwähnte dann noch eine seiner Ideen, die er auf einem Konzert hatte, bezüglich eines No-KI Prädikats um Musik/Konzerte auszuzeichnen bei denen keine KI genutzt wird. In einer verwandten Idee hatte Markus zu seiner Studienzeit eine No-Brand-Brand gegen Markenkleidung bei der man als Werbeträger der Marke fungiert, eingeführt.

Zum Ende des Stammtischs kam von Markus noch eine Spielidee die er vor Jahren mal hatte und die noch in einem Schubfach von ihm ruht und von der er gerne einmal einen Prototypen machen würde. Im groben etwas im Dschungel mit NPCs/Ureinwohnern die als State Machine implementiert sind und von den Spielern auf ihre Seite gebracht werden müssen um gegen die anderen Spieler zu gewinnen.

Zu Abschluss und als wir uns vom Stammtisch entfernten, hat Patrick davon erzählt dass er ein Konzept für ein reverse bullethell Spiel (wie es Vampire Survivors ist) geschrieben hat. Wir sind gespannt was daraus wird.

Treffen vom 19. Januar 2023

Mit 13 anwesenden Personen beim ersten Stammtisch des Jahres sind wir volle Wucht ins Jahr 2023 gestartet. Es musste sogar ein extra Tisch dazu gestellt werden weil sonst nicht genug Platz war. Das gab es schon lange nicht mehr. Emanuel hat sich nach längerer Pause wieder mit seinen 2 Kids dazu gesellt. Mit Max und Martin gab es 2 neue Besucher und ansonsten waren noch Claus, Dennis, Jeremy, Lionel, Stefan, Stefan2, Patrick und Veit dabei. Veit war mit kürzeren und gefärbten Haaren und mit Bart nur noch aufgrund der Stimme wiederzuerkennen.

Max hat erzählt dass er gerade erst mit Spieleentwicklung anfängt, als ausgebildeter KfZler hatte er bisher nichts mit Programmierung am Hut aber macht jetzt erste Erfahrungen mit Videotutorials und Entwicklung in Unity. Er hatte durch seinen Hintergrund dann auch viel mit Claus zu erzählen. Außerdem wurde er mit Stammtisch-Spielen überflutet, zuerst damacreat von Dennis, dann Sistance’s Explode! von Emanuel (erster Sieg nach 4 Matches gegen die AI), Antesha von Stefan und abschließend (und am längsten) noch von Lionels aktuellstem Beitrag zum Ludum Dare (Thema: Harvest). Die beiden letzten Spiele wurden zusammen/abwechselnd mit Patrick und Lionel gespielt.

Claus hingegen hatte ein Programmierproblem seiner Tochter dabei und hatte eine Frage zu Rekursion. Also wurde ihm Rekursion erklärt, indem ihm Rekursion erklärt wurde, indem ihm Rekursion erklärt wurde, indem ihm Rekursion erklärt wurde, indem ihm Rekursion erklärt wurde, indem ihm erklärt wurde wie ein Stack funktioniert und die Berechnung von Fibonacci Zahlen und dass eine gute Rekursion immer auch ein Ende hat. Ohne gäbe es in dieser Zusammenfassung sonst einen Stackoverflow.

Stefan2 hatte einen Showcase von seinem Golfspiel dabei um zu zeigen wie er den Multiplayer dabei implementiert hat. Außerdem war auch seine selbst programmierte Halloween-Puppe kurz wieder Thema als er Veit ein Video davon gezeigt hat.

Jeremy hat erzählt, dass er wegen seines Aussetzens im Dezember die Stammtischzusammenfassung gelesen hat und komplett baff davon ist wie dieser Dennis es schafft sich so viel zu merken. Daher auch von meiner Seite ein Lob an den Zusammenfasser des Dezemberstammtisches.

Martin hat von seinem ersten Rechner erzählt, einem Rechner aus DDR Bestand mit einer schönen 30 MB Festplatte, 15 Mhz Taktfrequenz und 512kb RAM (und noch ohne Turbotaste!!!). Sein Interesse am Programmieren wurde dadurch geweckt, dass sein Vater seinerzeit in QBasic 3 Kreise auf den Bildschirm brachte. Damit war dann auch der Startschuss gegeben für die Altherrenrunde und es wurde sich über die Zeit der Werbespiele unterhalten weil Stefan2 passenderweise das Werbespiel von Bifi dabei hatte. Es waren alles Point and Click Adventures, entwickelt in der ersten Hälfte der 90er, und jeder hatte eines: die Telekom das Telekommando, die SPD Abenteuer Europa, das Innenministerium Dunkle Schatten und Bifi ihr Action in Hollywood. Außerdem hat Martin vom Fusion-Festival erzählt an dem er schon ein dutzend Male teilgenommen hat.

Die Altherrenrunde war aber noch lange nicht vorbei und so sind Stefan und Stefan2 dann beim Grüffelo gelandet weil sich das ihre Kids anschauen. Hier ging es dann auch darum wie kurz die Aufmerksamkeitsspanne von den kleinen im jungen Alter ist und wie viel Auswahl es heutzutage in Bezug auf Fernsehen/Netflix/Youtube im Vergleich zu ihrer Jugend gibt und was das später für Folgen haben könnte. Auch wie intuitiv so ein Kleinkind mit einem Touchscreen umgehen kann.

Abschließend, und nicht Thema des Stammtischs, aber der WhatsApp- und E-Mail-Einladung, auch hier noch ein Hinweis auf das neue T-Shirt-Design (männlich/weiblich) von Sebastian welches er im Stile der Grafiken, die er letztes Jahr auf dem April-Stammtisch gezeigt hatte, entworfen hat. Danke Sebastian! Er selbst hat noch mehr in diesem Stil.

Treffen vom 15. Dezember 2022

Der letzte Stammtisch 2022 war rappelvoll mit 10 Teilnehmern. Mit Vincent und Michael gab es zwei Neulinge die es aus der Gegend um Aschaffenburg zu uns geschafft haben. Ansonsten waren auch wieder Christoph, Claus, Dennis, Lionel, Marian, Sebastian, Stefan und Stefan2 dabei.

Vincent ist zur Zeit auf der Suche nach einem Praktikumsplatz und ist im Bereich 3D-Modellierung mit Blender unterwegs. Er hat uns sein Portfolio auf Artstation gezeigt und erzählt wie schwierig ist als Artist eine Stelle zu finden.

Michael hat uns ein VR-Projekt aus seinem Studium gezeigt: In the Beginning was the Word…. Dabei von seinen Erfahrungen mit CryEngine erzählt, die eher nicht so berauschend waren, da es dort im Gegensatz zu anderen Engines weniger offene Ressourcen im Internet gibt bei denen man bei Problemen nachschauen kann. Außerdem hat er bei einer AR-App das 3D Modell von einem Helm von Vincent verwendet den man dort im Selfiemode tragen kann. Er arbeitet vor allem mit Maya und fokussiert sich auf 3D Animation. Unter den richtigen Umständen lässt er sich für Aufträge mit einem Tattoo bezahlen.

Auch Claus hatte etwas zum Thema VR beizutragen denn bei ihm wird inzwischen auch an Maschinen in VR ausgebildet, statt dass etliche Maschinen gekauft werden müssen.

Stefan2 hat hingegen über 3D Druck erzählt. Neben der Halloweenpuppe aus der letzten Zusammenfassung hatte er sich für sein Halloweenkostüm ein klassisches Alien-Alien gedruckt (und bemalen lassen) das aus seinem Körper herausragt.

Ein kurzes Thema war Assassin’s Creed (Fokus 2-4), aufgrund seiner realistischen Darstellung historischer Stätten und wie man als Tourist in Italien auf einmal anfangen möchte die Gebäude zu erklettern. Aber auch AC Unity fand Erwähnung wegen der Daten die Ubisoft dadurch vom Notre-Dame hatte.

Dennis hat davon erzählt, dass er aktuell zum ersten Mal beim Advent of Code teilnimmt aber langsam an seine Grenzen kommt und nicht unbedingt die effizientesten Algorithmen zur Lösung der Puzzles parat hat und der PC Minuten braucht wo andere weiterhin unter 1 Sekunde sind. Da viele Teilnehmer ihren Code veröffentlichen, kann man nur dazulernen.

Marian hat von der CI-Pipeline bei seinem neuen Arbeitgeber erzählt und wie schön so vieles einfach auf Knopfdruck möglich ist obwohl das System an sich recht kompliziert ist. Es gibt alles von Microservices bis Oberflächentests die den Grafik-Output vergleichen. Das Thema Oberflächen-/Integrationstests hat dann nochmal eine eigene Diskussion losgeschlagen. Außerdem hat er für die Neulinge Screenshots von dem Frankenjam Spiel gezeigt (das Janik letztes Mal dabei hatte) und Videos von seinem Spiel World Splitter.

Lionel erzählte von seinem Gamejam Template welches er mit jedem Jam weiter entwickeln und optimieren möchte. Außerdem hat er Michael und Vincent Tipps zum Thema GameJams gegeben.

Den Rest des Abends war diesmal Stefan im Fokus, denn er hatte eine spielbare Version von Antesha dabei. Nach dem Antesten und Feedback geben, hat er mehr zum Hintegrund erzählt und viele Bilder gezeigt. Wie immer wenn es um Antesha geht, und vor allem wenn jemand noch nichts davon gehört hat, war die Faszination groß. Alleine schon wegen der Bekanntschaften zu den Personen die sich als Charaktere im Spiel wieder finden. Thema war auch wie viel Hilfe das Spiel dem Spieler geben sollte, oder ob eine Art Storymodus Sinn macht bei dem die Rätsel weniger Bedeutung haben.

Durch so viele interessante Themen war der Abend diesmal wieder einer der längeren und endete erst kurz vor Mitternacht.

Treffen vom 17. November 2022

Unser Novemberstammtisch war mit 9 Anwesenden wieder einer der volleren. Neben Stefan, Stefan2, Lionel, Dennis, Janik und Sebastian waren mit Jeremy und Christoph zwei Neulinge mit dabei. Außerdem auch Claus, für den es der zweite Stammtisch war, aber der erste bei dem er in der Zusammenfassung auftaucht.

Jeremy macht zur Zeit eine Umschulung zum Fachinformatiker und möchte sich auch ein wenig in der Spieleprogrammierung üben. Dafür implementiert er alte Klassiker wie Pong und Pacman neu. Er plant irgendwann einmal ein isometrisches Spiel wie Eudemons Online (aber nicht online) zu entwickeln. Explizit dieses Spiel, weil das eines seiner Nostalgiespiele ist aber heutzutage nicht mehr gut ist.

Im Gegensatz dazu ist Christoph auf Brett- und Kartenspiele fokussiert. Er hat mehrere Spielideen zwischen denen er immer wieder bei der Weiterentwicklung wechselt. Sein aktueller Fokus, und das Spiel von dem er auch glaubt das es sich am besten verkaufen lässt, ist eine Art Ressource-Management/Crafting-Spiel mit Zeitreisen. Bei einer weiteren Idee handelt es sich um ein Spiel in der es um seinen Beruf geht und welches damit eine Nische abdecken würde für die es vermutlich keine vergleichbaren Spiele gibt. Ähnlich wie Markus, hat er auch Interesse an Spielen mit Augmented Reality Anteil. Ein Favorit ist hier Amelia’s Secret, ein Escape Room Spiel, bei dem man Karten im Raum verteilt und dann über eine App mit den Gegenständen auf den Karten interagieren kann. Andere interessante Spiele sind für ihn auch Die Crew und Magic Maze.

Janik, Jeremy, Claus und Stefan2 haben sich über unterschiedliche Programmiersprachen unterhalten. Claus unterrichtet Informatik und so war dann alles Thema, von C# über Python und Pascal bis Java. Von objektientierter Programmierung, async Code und Threads wurde alles zumindest kurz berührt. Auch dass es manchmal einfach ein wenig Zeit braucht, bis es Klick macht und man versteht was Code macht und ab dem Zeitpunkt ist alles was man vorher nicht verstanden hat offensichtlich und man weiß gar nicht wie man das nicht verstehen konnte. Aber auch Spiele waren Thema, vor allem Pokemon, da es über Generationen hinweg gespielt wird und jeder es kennt. Während eine Generation sich daran erinnert wie sie in Pokemon Red ihr erstes Pokemon fing, erinnert sich die aktuelle Generation daran wie sie Pikachu in Stockholm fing.

Stefan2 hat außerdem von seinem Halloweenprojekt erzählt. Er hat dafür eine Arduino-gesteuerte Puppe mit LED-Lichtern programmiert und mindestens einem Kind genug Angst gemacht, dass es sich nicht an die Tür getraut hat.

Stefan hat Christoph und Claus von Antesha erzählt und versprochen nächstes Mal etwas vom aktuellen Stand zu zeigen. Mit Christoph ging es dann auch weiter um analoge Spiele, eine Idee von ihm zu einer Mischung aus Pokemon GO/Geocaching und Crafting.

Lionel hat davon berichtet wie die Seite von Ludum Dare komplett von Spam geflutet wird und dort gar nichts mehr geht. Was zuletzt hin und wieder ein Kommentar oder Beitrag mit einem Spamlink war, sind inzwischen seitenweise Spambeiträge nur bestehend aus Links. Er hatte aber auch ein paar seiner GameMaker Projekte dabei, die er sich zusammen mit Sebastian angeschaut hat. Unter anderem war es sein Astrocracy-Projekt, ein RTS-Template und ein Civilization-ähnliches Spiel. Wer weiß, vielleicht hat sich dort wieder ein Paar aus Developer und Artist gefunden.

Treffen vom 15. September 2022

In vollem Lokal gab es diesmal eine kleine gemütlicher 6er Runde. Mit Patrick, Dennis, Lukas, Stefan, Markus und Lionel waren heute nur bekannte Gesichter anwesend.

Lukas hat den aktuellen Stand von seinem Proof of Concept für sein Puzzle/Fluid-Dynamics/Angel-Spiel gezeigt den er aktuell für seinen Förderungsantrag erstellt.

Lionel hat mit Markus über Geschichte und Schriftzeichen diskutiert. Von ägyptischen Hieroglyphen zu japanischen Kanji/Hiragana/Katakana, von Babylon bis zu japanischen Tonwaren.

Die meiste Zeit ging allerdings für Generierung von Grafiken via künstlicher Intelligenz drauf. Es gab einen Punkt an dem fast jeder sein Handy draußen hatte und Bilder generiert. Es wurde auch darüber geredet was es bereits für Photoshop Plugins es gibt und welche Möglichkeiten es dort gibt um zum Beispiel mit Hilfe von KI 3D Grafiken aus 2D Bildern zu generieren.

Aber da viel generiert wurde, hier ein kleiner Ausschnitt aus dem was ich speichern konnte bevor schon das nächste Bild generiert wurde.

Da Stefan als Organisator vom Stammtisch an einem Spiel im Steampunk Stil arbeitet in dem Insekten und insbesondere auch Ameisen eine große Rolle spielen, war eines der ersten Bilder eine humanoide Steampunk Mecha Ameise (möglicherweise by Greg Rutkowski):

Daraus wurde dann in späteren Iterationen eine Steampunk Mecha Ameise die gegen Steampunk Jesus kämpft, gezeichnet von Albrecht Dürer, aber davon hab ich leider keine Bilder gespeichert. Es wurde aber viel gelacht und gestaunt.

In einem neuen Ansatz wagten wir einen Ausflug zu Lovecraft mit Regenbogen (das Wort Cthulhu wurde nicht verwendet, aber es befand sich bereits ein Kraken und ein Raumschiff im Weltraum in dem Bild):


Um daraus dann ohne Lovecraft einen Totenkopf zu erzeugen:

Und dann sogar etwas zu schaffen, was ich bisher noch nicht gesehen hatte, Pixelart die nach Pixelart aussieht:

Das Bild wurde dann als Input genommen für ein Bild mit einem Schneemann:

Wer selbst etwas ausprobieren möchte, wir haben dafür diffuse the rest verwendet.

Es wurden noch viele weitere Bilder generiert und auch viel darüber diskutiert welche Möglichkeiten sich bieten und mit welchem Tempo sich das ganze zur Zeit weiter entwickelt. Aber irgendwann musste auch dieser Stammtisch zu Ende gehen.

Treffen vom 18. August 2022

In netter Runde und mit 7 Teilnehmern haben wir unseren Auguststammtisch begangen. Janik und Markus haben uns nach erstmaligen Besuch beim letzten Stammtisch erneut besucht und Dennis, Marian, Stefan und Patrick waren vom Kernteam dabei. Als Neuling hat uns diesmal Jakob besucht.

Jakob erzählte uns mit Enthusiasmus von seiner Leidenschaft für Deck Builder, Brettspiele und Pen&Paper. Er entwickelt aktuell einen (analogen) Deck Builder in dem es um Area Control geht. Immer neue Iterationen werden mit Kumpels gespielt und auch im Tabletop Simulator ausprobiert. Im Bereich der digitalen Area Control fielen die Namen der Paradox-Klassiker wie Crusader Kings und Europa Universalis. Bei Pen&Paper bevorzugt er freeform Varianten und Szenarien die in einer Session durchgespielt werden können. Regelwerke wie DSA und D&D sind nicht sein Ding.

Beim Thema Brettspielen ging es unter anderem um Gloomhaven bzw die Einsteigervariante Pranke des Löwen. Bei der allgemeinen Diskussion ging es auch um digitale Unterstützung bei Brettspielen und wie man dazu steht. Von Apps die einfach nur Punkte zählen bis zu Augmented Reality die beim Spielablauf integral ist. Ein Thema (nicht unbedingt nur auf Brettspiele bezogen) waren asymmetrische Spiele in denen es verschiedene Rollen gibt und die sich unterschiedlich spielen abhängig davon welche Rolle man einnimmt.

Janik zeigte ein Tool das er entwickelt hat um repetitive Tätigkeiten zu vereinfachen. Ich weiß nicht wofür es ist, aber die die es wissen, waren begeistert.

Stefan konnte aufgrund der, für ihn vielen, Neulinge (Stefan beim letzten Stammtisch war Stefan2) auch wieder von Antesha erzählen und wie weit sie mit ihrer Demo sind.

Patrick hat von seinem Haunted House Spiel erzählt in dem man Rätsel in einem Haus lösen muss bevor man von dem Wesen erwischt wird welches von dem Haus Besitz ergriffen hat.

Damit ging die allgemeine Diskussion in der Runde dann in die Richtung Horror, in Filmen wie in Spielen als auch in Podcasts. Es ging um Filme wie Saw oder The Cube und Podcasts wie The Magnus Archives. Markus hatte in seiner Studienzeit in Berlin ein paar Monate mit dem Thema Horror zu tun und hat sich dort Wissen angeeignet welche Formen von Horror es gibt und was Horror ausmacht. Als Janik uns dann von einem japanischen Mangazeichner erzählt hat, den leider niemand kannte, und uns Bilder zeigen wollte aber plötzlich Blut aus seinem Handy spritzte, Gewitter einsetzte und das Licht ausfiel, war die Atmosphäre perfekt und wir haben angefangen uns aufzuteilen und einzeln nacheinander den Stammtisch zu verlassen.

Treffen vom 21. Juli 2022

Nachdem der Junistammtisch aufgrund von Feiertag und einer schweren Alzheimerendemie nur mit 2 Teilnehmer stattfand, war der Julistammtisch mit 9 Teilnehmern so gut besucht wie schon lange nicht mehr. Neben Patrick, Marian, Clemens, Dennis, Stefan und Lukas kamen als Neulinge noch Markus und Janik dazu und Daniel hat uns nach mehreren Jahren Pause auch mal wieder besucht.

Die Themen waren vielfältig wie eh und je. Angefangen mit dem kontroversen Zusammenschluss von Unity und IronSource über Katzen die beim Spielen von Stray zuschauen bis hin zur Benutzerfreundlichkeit (oder -Unfreundlichkeit) von Elster.

Markus hat von seiner Laufbahn erzählt, vom Studium im Bereich der Spieleprogrammierung, einer Abschlussarbeit über F2P Spiele und ihre Monetarisierung, über seine Selbständigkeit die nicht im Bereich Spieleentwicklung liegt und seinem inneren Drang wieder mehr in der Richtung zu machen. Dabei ging es dann auch um die Nutzung von Tools wie 3D Studio Max und Maya in der Anfangszeit und Blender wie es sich entwickelt hat und inzwischen benutzerfreundlicher ist als es noch vor 10 Jahren war. Thema war dann aber auch wie sich manche in der Spielebranche zu sehr übernehmen und sich bis zur Überarbeitung und Burnout reinhängen.

Film- und Seriendiskussionen gab es auch wieder. Ein wenig Game of Thrones und dem neuen House of the Dragon aber vor allem ging es etwas länger um Dune, die neue und die alten Verfilmungen, die Bücher und die Spiele.

Brettspiele waren ein weiteres Thema des Abends und hier einerseits in Kombination mit Augmented Reality und Technik allgemein und andererseits mit Fokus auf ein Spiel: Risiko. Es ging um alte und neue Regeln, mit 2 oder 3 Würfeln bei der Verteidigung, Fairness oder Unfairness wenn ein Spieler von mehreren angegriffen wird und die Bedeutung von Australien auf dem Pfad der Unterjochung der Welt.

Lukas hat erneut etwas zu seinen prozedural genierten Fischen gezeigt, ein Video von einer Szene in der etliche Dinge gezeigt werden, bei denen seine Shader fleißig arbeiten. Es ging um Beleuchtung, Lichtspiegelung im Wassser, fluid dynamics, Meshes und viele weitere Begriffen aus dem Bereich der 3D Shaderprogrammierung die ich natürlich alle verstanden habe aber nur nicht weiter aufführen will um die Leserschaft nicht zu überfordern.

Der Indie Outpost, der nach längerer Coronapause vor kurzem wieder stattfand, fand auch Erwähnung. Der ein oder andere vom Stammtisch war dort und hat davon berichtet. Ein Thema war dass unter anderem die Pixel Maniacs von Entwicklung mit Unity auf Unreal umsteigen/umgestiegen sind. Und das noch vor der Unitykontroverse um IronSource.

Weiterhin ist die Jugend von heute (alles <40 Jahre) immer weniger auf Facebook, abonniert keine Mailinglisten und befindet sich nicht in Whatsappgruppen, daher wird es in Zukunft Einladungen zum Stammtisch auch im Events-Channel des Games Industry Franken Discord geben.

Treffen vom 19. Mai 2022

Unser Maistammtisch fand in gemütlicher Sechserrunde statt. Neben mir waren Lionel, Stefan, Clemens, Deli und Lukas (ein anderer Lukas als beim letzten Stammtisch) mit dabei.

Los ging der Stammtisch ganz modern, als Clemens von seinen ersten Erfahrungen mit DarkBasic erzählte.

Anschließend wurde sich bei Clemens, Lionel und mir über GameJams unterhalten. Lionel hatte in der Coronapause des Stammtischs weiterhin fleißig an selbigen teilgenommen. Zuletzt am 50. Ludum Dare, welcher zum Jubiläum neben den 48 und 72 Stunden Jams auch eine mehrwöchige Variante hatte. Er hat dort inzwischen Kontakte zu anderen Jammern geschlossen und ein wenig über deren Projekte erzählt. Außerdem ging es bei unserer Unterhaltung auch darum, wie doch so aus manchen GameJam-Spielen kommerziell erfolgreiche Spiele werden.

Der nächste GameJam der für ihn (und vielleicht auch mich) ansteht, ist der 8. minibeansjam der Rocket Beans TV Community Anfang Juni.

Deli hatte uns etwas von ihrem Spiel, bzw den Ideen für ihr Spiel gezeigt. Ein kleines Level in klassischer Programmer-Art in dem jeder mal mit den Fähigkeiten des Spielercharakters herumspielen konnte.

Bei Lukas und Stefan hingegen fielen so Begriffe wie Navier-Stokes-Gleichungen und Signed distance function. Für den Kontext sollte man sich die Twitter Beiträge von Lukas anschauen und staunen.

Als er dann auch noch mit der prozeduralen Generierung von Fischen anfing, war der perfekte Zeitpunkt gekommen um mit meinem Kätzchengenerator zu glänzen, den ich einst vor vielen Jahren entwickelt hatte, als ich mir Bezier Kurven angeschaut habe.

Die sticky Hand die in manchen seiner Clips zu sehen ist, ist übrigens vom PS2 Spiel Freak Out inspiriert, welches heutzutage mindestens einen mittelgroßen Shitstorm auslösen dürfte.

Zu guter Letzt gab es dann noch eine Expertendiskussion zum Thema 3D-Drucker, welche ich auf keinen Fall adäquat zusammenfassen kann. Was ich hiermit auch tue: 3D-Drucker kauft man sich ausschließlich dafür, um damit Zubehör für den 3D-Drucker zu drucken.