Treffen vom 19. September

Wie im August, wurde auch unser Septemberstammtisch von 11 Personen besucht. Diesmal konnten wir mit Ayca, Paul und Gerhard 3 Erstbesucher begrüßen. Mit Maja, Onor und jetzt Ayca hatten wir jetzt schon bei 3 Stammtischen eher exotische Namen, gerne mehr davon, und nicht wundern wenn ich mehrfach nachfragen muss – möchte schließlich nichts falsches schreiben. Insgeheim hatten sie schon länger die Zusammenfassungen gelesen und haben sich jetzt endlich mal einen Ruck gegeben uns aufzusuchen. Daher, Grüße an alle die mitlesen aber sich bisher noch nicht getraut haben auch zum Stammtisch zu kommen. Wir beißen nicht, solange ihr nicht das Schnitzel auf unserem Teller seid. In Bezug auf das Essen dürfte dieser Stammtisch ein Novum oder zumindest eine extreme Seltenheit gewesen sein, denn diesmal hatte niemand Schnitzel bestellt und es dominierte die Currywurst.

Ayca und Paul interessierten sich dafür wie lange es den Stammtisch schon gibt und waren überrascht, dass es ihn schon seit mehr als 10 Jahren gibt (und wir 2017 unsere Zehnjahresfeier hatten) und Stefan von den Anwesenden der einzige ist, der auch schon in der Anfangszeit dabei war. Anfangs fand der Stammtisch noch sehr unregelmäßig und an verschiedensten Orten statt, so dass es damals auch lange dauerte bis ein Termin gefunden wurde an dem jeder Zeit hatte. Ich bin schon/erst seit Mitte 2013 dabei, und ich kenne ihn nur als regelmäßige Sache immer im Bühler, und immer am gleichen Tisch (bis auf sehr wenige Ausnahmen an einem anderen Tisch und bei gutem Wetter draußen). Ayca hatte außerdem ein Visual Novel Otome Spiel dabei und hätte mit Lisa, die Otome Mangas macht, bestimmt den perfekten Gesprächspartner gehabt. Vielleicht sind sie ja nächstes Mal beide beim Stammtisch.

Gerhard ist mit seinem castle/tower defense Spiel Grim Defender einer der wenige Besucher des Stammtisches für die Spieleprogrammierung nicht nur ein Hobby ist, sondern der auch richtig erfolgreich damit ist. Zur Zeit arbeitet er an seinem 2. Spiel, das man am besten wohl als eine Mischung aus Flappy Bird, Celeste und Hardcore Mario Maker Leveln beschreiben kann. Die Level in dem Spiel werden prozedural generiert, auf eine Art und Weise die auf jeden Fall lösbar ist und zum Beweis dafür hat er auch eine KI die das Level durchspielen kann.

Maria durfte feststellen wie klein die Welt doch ist, da sie und Gerhard aus der gleichen Gegend kommen und sie die gleichen Leute kennen und beide konnten sich somit über Sachen austauschen von denen ich nur Bahnhof verstanden habe.

Johannes hatte Fitris dabei und hat sich intensiv mit Stefan und Gerhard darüber unterhalten und konnte sicher auch wieder das ein oder andere bisschen Feedback mit nach Hause nehmen.

Veit freut sich, dass demnächst das Franken Finals und Games & Creation Event ist, und er sich danach endlich voll auf seine Bacherlorarbeit konzentrieren kann. Da er mir beim letzten Indie Outpost sagte, dass er kein einziges meiner Spiele kennt, hatte ich diesmal auch was zum Zeigen dabei und hab ihm den aktuellen Entwicklungsstand von damacreat.io gezeigt, sowie Shapeocalypse und die Ergebnisse meiner letzten beiden Game Jams: Rollercoaster Breakdown und 4F. Natürlich durfte auch jeder andere spielen. Marian gefielen dabei vor allem die Neuerungen bei damacreat, insbesondere der Schwarze-Loch-Shader während Paul nach Shapeocalypse nur noch Sternchen sah und meinte, dass in die Epilepsie Warnung noch aufgenommen werden sollte, dass man danach kein Auto fahren darf. Ich hoffe er hat die Fahrt heim überstanden und bringt uns beim nächsten Mal wie versprochen auch ein Spiel mit.

Lionel hatte seine Master of-Spiele dabei. Zunächst hat er uns gezeigt wie leicht zugänglich sein 4X Weltraumspiel ist (ein umgeschulter SAP-Consultant der einem das Spiel erklärt, wird im Kaufpreis nicht innbegriffen sein) und anschließend konnten wir dann noch seinen Ludum Dare Beitrag vom letzten Ludum Dare Anfang des Jahres spielen, den wir bisher noch nicht auf dem Stammtisch gesehen hatten.

Stefan und Gerhard haben sich noch über vertragliches bei Hobby-Spieleprojekten unterhalten und was man bedenken sollte, damit nicht plötzlich Freundschaften zerbrechen weil Spiele auf einmal erfolgreich sind und überraschenderweise Geld ins Spiel kommt. Dabei sollte man auch Sachen bedenken die vielleicht nicht ganz offensichtlich sind, wie zum Beispiel wie man den finanziellen Ausgleich regelt wenn das Spiel fertig ist und nicht mehr jeder dran weiter arbeitet. Außerdem haben sie sich auch darüber unterhalten inwiefern ein Point-and-Click Adventure auf mobilen Plattformen Sinn macht oder auch nicht. Im Rahmen dessen hat Stefan auch seinen Trailer von ANTESHA gezeigt.

Zum Abschluss des Stammtischs hat mich Marian noch damit überrascht, dass mit Neobird seine Firma aktuell an dem vermutlich ersten Spiel, das ich in meiner Kindheit gespielt hatte, arbeitet, nachdem ich erwähnte, dass ich im Stream von den Pixel Maniacs gehört hatte, dass für die Intellivision Amico auch Shark! Shark! entwickelt wird. Und mit diesem wunderschönen Nebensatzgewurst geht auch diese Zusammenfassung zu Ende. Wir sehen uns beim nächsten Mal! Versprochen!