An diesem leicht regnerischen Maiabend, an dem dunkle Wolken nichts gutes verhießen und ein unheilvolles Omen über unserem Stammtisch lag, haben sich insgesamt 9 Stammtischler, inklusive einer neuen Teilnehmerin, eingefunden. Anfangs ging es um Rückenprobleme/steifen Nacken bei der Arbeit, und dass die Suche nach Möglichkeiten der Selbstmassage dazu führt, dass man bei Amazon nur noch Massagestäbe der Sorte vorgeschlagen bekommt, die man vielleicht nicht unbedingt für den Rücken verwenden möchte.
Dadurch kam es über kleinere Umwege (Vibratoren beim Müller) zu einer kurzen Erinnerungsphase an den Film „Lars und die Frauen“ und wie gewohnt dann auch die ein oder andere Unterhaltung über andere Serien und Filme, von Citizen Kane bis Game of Thrones. Spiele waren aber auch ein Thema; während es an einem Ende des Tisches um unfertige oder schlecht gemanagte Spiele wie Star Citizen oder Anthem ging, waren es am anderen Ende Spiele wie Assassin’s Creed und Witcher aber auch Skyrims und seine unendlichen Moddingmöglichkeiten.
Auch Stefans Podcast war wieder Thema, wobei es jetzt um den Schnitt und allgemein die Nachbearbeitung ging und wie man es am besten hosten könnte und gleichzeitig auch tracken kann wie viele Konsumenten es gibt und wie lang sie dabei bleiben.
Da es Ende April ein Ludum Dare gab (Thema: Your life is currency), ging es auch darum. Sowohl Marian als auch ich hatten vor teil zu nehmen, haben es aber dann doch abgebrochen. Lionel hatte etwas gemacht, hat aber vergessen seinen Laptop mitzubringen, so dass wir sein Master of Lifeblood nicht spielen konnten. Frank hat derweil von seinem leider gescheiterten Antrag zur Förderung seines Spieles Symphony und seiner gestiegenen Twitter-Aktivität zur Bekanntmachung des selbigen erzählt.
Irgendwann kamen wir dann auf die Nostalgieschiene als Marian von einem alten Spiel namens Pirateninsel erzählte, nach dessen Beschreibung wir bei den Spielen Digger, Boulder Dash und Supaplex landeten. Dadurch kamen wir zu einem Youtube Video in dem 100 DOS-Spielen in 10 Minuten gezeigt wurden und haben versucht die Spiele dabei zu erraten (auf der anderen Seite vom Tisch ging es derweil um Blender, und sie waren leicht irritiert, als wir immer mal wieder random irgendwelche alten Spielenamen riefen). Zu guter Letzt erinnerten sich die älteren unter uns an ihre Programmieranfänge in QBasic und Pascal.
Aus unerfindlichen Gründen wurde auch kurz der Biene Maja-Song angestimmt, aber zum Abschluss unterhielten sich Stefan, Stefan und Marian dann doch lieber über exotischste Metal-Bands und tauschten Empfehlungen aus bis wir dann beim Zahlen schließlich noch von den Süßigkeitenfavoriten unserer Bedienung Vicky erfuhren und wie sie sie bevorzugt konsumiert.
Alles in allem, mal wieder ein abwechslungsreicher und unterhaltsamer Spieleentwickler-Stammtisch.