Zum Einklang des Jahres 2024 fanden sich mit Lionel, Lukas, Patrick, Marian, Markus und Dennis 6 Teilnehmer zum Stammtisch ein.
Lukas hatte erneut einen aktuellen Stand von seinem Spiel dabei (welches im späteren Verlauf des Stammtischs temporär den Codenamen Otterhack erhielt) und erzählte uns davon wie er seine Shader optimierte um auch auf dem SteamDeck auf 60FPS zu kommen.
Da heute leckerer Hackbraten auf der Tageskarte stand, war irgendwie auch Hackfleisch ein Thema und Lionel hat Markus (als jemand der kein Fleisch konsumiert) erklärt warum es gemischtes Hackfleisch gibt und wie es die Vorteile von Rind und Schwein kombiniert und die Nachteile versteckt. Als sich dann noch herausstellte, dass Markus nicht wusste auf welchen Tieren gemischtes Hack besteht, fing der Tisch an darüber zu philosophieren aus welchen (niedlichen) Tieren man noch Hack machen könnte und so kam es zu dem oben genannten Otterhack (da man im Spiel auch eine Art Otter spielt). Der weitere Stammtisch verlief nicht weniger blutig.
Patrick erzählte von einem VR Jobsimulator Projekt an dem sie gerade prototypisch arbeiten (nicht als Spiel) um Tätigkeiten eines Berufs kennen zu lernen. Markus berichtete daraufhin von einem Projekt für das Berliner Charité an dem er mitgearbeitet hatte, bei dem es um etwas ähnliches für Chirurgen ging. Damals noch mit Wii Steuerung, und beim testen hatte er hin und wieder auch das Herz des „Patienten“ angeschnitten (natürlich nur wegen der ungenauen Steuerung). Das führte zu einer Spielidee in der Art von Fruit Ninja oder Beat Saber, nur mit inneren Organen und viel Blut. Die Überraschung war groß, dass es so ein Spiel scheinbar noch nicht gibt. Wer die Idee klauen will, gerne auch als Edutainment-Spiel, da man die ganzen Innereien im Detail kennenlernt.
Als wäre der Abend nicht blutig genug, kamen wir auf die Mongolen und Dschingis/Genghis Khan zu sprechen und wie er sein Reich mit Völkermord etablierte.
Dann ging es noch um europäische Kulturen und unsere wandelnde Geschichtsenzyklopädie Lionel erzählte uns wie Franken und Frankreich zusammenhängen und warum es in Portugal so viele Einflüsse verschiedenster Kulturen gibt.
Ein Thema waren des weiteren Spiele mit mehreren Handlungssträngen, wie Baldurs Gate, Elder Scrolls oder Gothic, und wie so etwas die Komplexität erhöht aber es trotzdem oft so ist, dass die Spiele am gleichen Ort anfangen und am gleichen Ort/beim gleichen Gegner aufhören.
Abschließend waren LARPs ein Thema. Auch hier gibt es Handlungsstränge, die allerdings immer mal wieder über den Haufen geworfen werden müssen, weil Dinge passieren die so nicht erwartet wurden, aber dann trotzdem so akzeptiert und in die Story eingearbeitet werden. Dabei ging es ums Drachenfest und ConQuest. Lionel berichtete von der Atmosphäre die dort herrscht und wie das abläuft, wenn sich auf einmal 10.000 Personen gegenüberstehen und in die Schlacht ziehen. Auch Markus erzählte von seinen Erfahrungen und wie er einmal ungewollt ein Oberzombie beim umdrehen besiegt hat und dass auch ein LARP-Pfeil unangenehm ist wenn man ihn ins Auge bekommt. Einen Helm mit Sichtschutz tragen ist ratsam.
Beim Verlassen des Lokals kam es zu einem Aufeinandertreffen der 2 Welten von Entwickler/Grafiker und ganz normalen Menschen die ein paar Runden Karten oder Brettspiel gespielt haben, als Markus die grauen Handschuhe eines anderen Stammtischs komplimentierte. Nach einer kurzen Unterhaltung fiel von beiden Seiten gleichzeitig ein ähnlicher aber dennoch komplett anderer Satz:
„Ja ich weiß, wenn man alle Farben mischt, kommt weiß raus/kommt braun raus.“