Der letzte Stammtisch 2022 war rappelvoll mit 10 Teilnehmern. Mit Vincent und Michael gab es zwei Neulinge die es aus der Gegend um Aschaffenburg zu uns geschafft haben. Ansonsten waren auch wieder Christoph, Claus, Dennis, Lionel, Marian, Sebastian, Stefan und Stefan2 dabei.
Vincent ist zur Zeit auf der Suche nach einem Praktikumsplatz und ist im Bereich 3D-Modellierung mit Blender unterwegs. Er hat uns sein Portfolio auf Artstation gezeigt und erzählt wie schwierig ist als Artist eine Stelle zu finden.
Michael hat uns ein VR-Projekt aus seinem Studium gezeigt: In the Beginning was the Word…. Dabei von seinen Erfahrungen mit CryEngine erzählt, die eher nicht so berauschend waren, da es dort im Gegensatz zu anderen Engines weniger offene Ressourcen im Internet gibt bei denen man bei Problemen nachschauen kann. Außerdem hat er bei einer AR-App das 3D Modell von einem Helm von Vincent verwendet den man dort im Selfiemode tragen kann. Er arbeitet vor allem mit Maya und fokussiert sich auf 3D Animation. Unter den richtigen Umständen lässt er sich für Aufträge mit einem Tattoo bezahlen.
Auch Claus hatte etwas zum Thema VR beizutragen denn bei ihm wird inzwischen auch an Maschinen in VR ausgebildet, statt dass etliche Maschinen gekauft werden müssen.
Stefan2 hat hingegen über 3D Druck erzählt. Neben der Halloweenpuppe aus der letzten Zusammenfassung hatte er sich für sein Halloweenkostüm ein klassisches Alien-Alien gedruckt (und bemalen lassen) das aus seinem Körper herausragt.
Ein kurzes Thema war Assassin’s Creed (Fokus 2-4), aufgrund seiner realistischen Darstellung historischer Stätten und wie man als Tourist in Italien auf einmal anfangen möchte die Gebäude zu erklettern. Aber auch AC Unity fand Erwähnung wegen der Daten die Ubisoft dadurch vom Notre-Dame hatte.
Dennis hat davon erzählt, dass er aktuell zum ersten Mal beim Advent of Code teilnimmt aber langsam an seine Grenzen kommt und nicht unbedingt die effizientesten Algorithmen zur Lösung der Puzzles parat hat und der PC Minuten braucht wo andere weiterhin unter 1 Sekunde sind. Da viele Teilnehmer ihren Code veröffentlichen, kann man nur dazulernen.
Marian hat von der CI-Pipeline bei seinem neuen Arbeitgeber erzählt und wie schön so vieles einfach auf Knopfdruck möglich ist obwohl das System an sich recht kompliziert ist. Es gibt alles von Microservices bis Oberflächentests die den Grafik-Output vergleichen. Das Thema Oberflächen-/Integrationstests hat dann nochmal eine eigene Diskussion losgeschlagen. Außerdem hat er für die Neulinge Screenshots von dem Frankenjam Spiel gezeigt (das Janik letztes Mal dabei hatte) und Videos von seinem Spiel World Splitter.
Lionel erzählte von seinem Gamejam Template welches er mit jedem Jam weiter entwickeln und optimieren möchte. Außerdem hat er Michael und Vincent Tipps zum Thema GameJams gegeben.
Den Rest des Abends war diesmal Stefan im Fokus, denn er hatte eine spielbare Version von Antesha dabei. Nach dem Antesten und Feedback geben, hat er mehr zum Hintegrund erzählt und viele Bilder gezeigt. Wie immer wenn es um Antesha geht, und vor allem wenn jemand noch nichts davon gehört hat, war die Faszination groß. Alleine schon wegen der Bekanntschaften zu den Personen die sich als Charaktere im Spiel wieder finden. Thema war auch wie viel Hilfe das Spiel dem Spieler geben sollte, oder ob eine Art Storymodus Sinn macht bei dem die Rätsel weniger Bedeutung haben.
Durch so viele interessante Themen war der Abend diesmal wieder einer der längeren und endete erst kurz vor Mitternacht.