Treffen vom 20. November 2025

Bei unserem Novemberstammtisch waren diesmal Lionel, Dennis, Jan, Max, Tobias und Patrick zum wiederholten Male dabei, während Hendrik und Nick ihn zum ersten Mal besucht haben.

Hendrik war bereits beruflich in der Spielebranche tätig und hat zwischen 2012 und 2018 in einem etwa 20 Personen großen internationalen Team das Spiel Miscreated mitentwickelt. Aktuell ist er zwar weiterhin als Softwareentwickler tätig, beschäftigt sich allerdings nur noch privat mit der Entwicklung von Spielen. Er würde dabei gerne eine Art Koop-Party Spiel entwickeln in dem es um den Betrieb eines Imbisses geht.

Nick hingegen ist kein Entwickler und hat den Stammtisch vor allem besucht um seine Leidenschaft für Spiele (und, wie sich später herausstellte, Japan) zu teilen. Beruflich ist er bei Puma und entwickelt Design von Trikots, und kann so zum Beispiel seine niederländische Lieblingsmannschaft schon seit Jahren einkleiden und selbst Manchester United hat schon seine Trikots getragen als sie einen Titel gewonnen haben.

Max ist seit kurzem mit seinem Studium der Wirtschaftsinformatik fertig und hat sich als Ziel gesetzt, über ein Jahr sein Spiel Black Demeter zu entwickeln (Lionel, in seiner Funktion als wandelndes Lexikon (und einem Studium in Archäologie), konnte hier mit seinem Wissen zu Demeter glänzen), um dann mit einem Kickstarter zu sehen ob es sich finanziell tragen kann. Das Spiel ist ein Zelda-like Action-Adventure in einem Scifi-Setting auf einem Planeten der sich in einer gebundenen Rotation um seine Sonne befindet. Dass immer nur eine Seite vom Planeten der Sonne zugewannt ist, möchte er dabei physikalisch möglichst korrekt darstellen. Nach den ersten zwei Monaten Entwicklung merkt er was für Unterschied es macht, wenn man den ganzen Tag in sein Passionsprojekt stecken kann. Daher konnte er uns bereits eine Techdemo von seinem Gamemakerspiel in 3D-Grafik zeigen. Bei grafischen Angelegenheiten wird er dabei von Tamara unterstützt, die schon auf vergangenen Stammtischen mit ihrem Skill beeindruckt hat.

Jan zeigte seine Bio-Lernapp und Tobias hat sie Probe gespielt (und versehentlich dabei etwas gelernt?). Außerdem hat er von einem weiteren, wesentlich aufwendigerem, Projekt erzählt an dem er gerne arbeiten würde. Er ist, oder war, ein großer Fan von Rainbow Six Siege. Aber seit es von den absurdesten Skins geflutet wird, wird auch die Immersion zerstört und der Realismus geht verloren. Zum Beispiel ist es schwer möglich seinem Team mitzuteilen welchen gegnerischen Operator man ausgeschaltet hat und daher verschwindet für ihn und seine Mitspieler der Spaß am Spiel. Ein erstes Ziel wäre es möglichst realistische Bewegungen hinzubekommen – durch seine Tätigkeit am SAE und aktives Networking auf Events wie der Gamescom, kommt er leicht an Technologien wie Motion Capturing und kann sie auch effektiv nutzen.

Tobias (Musik und Soundeffekte von The Clubies) und Max haben sich über Sounddesign unterhalten und welche Instrumente sie spielen können. Dabei ging es eine Zeitlang um ein digitales Saxophon, mit dem man bessere, realistischere Sounds erzeugen kann als es am Synthesizer möglich ist.

Patrick nutzt seine Zeit ein Anomalie-Spiel wie The Cabin Factory, Station 8 oder Who’s at the Door zu entwickeln. In diesen Spielen geht es im Grunde darum immer den gleichen Raum/Bereich zu sehen und sich (meistens) zwischen 2 Optionen zu entscheiden, abhängig davon, ob sich etwas geändert hat oder nicht. Meist haben diese Spiele einen gewissen Gruselfaktor und manchmal auch Jump-Scares (sowohl visuell als auch auditiv).

Ein anderes Thema war Japan welches bereits von Nick, Hendrik und Jan besucht wurde. Sie haben Bilder von riesigen Gundams geteilt, sich über Barcades und Ghost in the Shell (unbedingt Mal Matrix direkt nach Ghost in the Shell anschauen) unterhalten und wie gut man in Yakuza/Like a Dragon ganze Straßen aus der echten Welt wiedererkennt.

Auch Starfield und allgemein Bethesda-Spiele waren Thema. Ein Ausflug in die Filmwelt durfte auch nicht fehlen und so ging es um Star Wars, Mad Max und Dune. Von Jan kam eine Empfehlung für die Netflix-Serie Dark, diese spielt in Deutschland und es geht um die Thematik Zeitreisen.

Abschließend hat Jan an den Global Game Jam Ende Januar 2026 erinnert, für den das SAE Institut, wie bereits im letzten Jahr, die Location in Nürnberg stellt.