Bei unserem Aprilstammtisch bei Aprilwetter waren diesmal 10 Stammtischbesucher anwesend. Stefan war zum ersten Mal dieses Jahr wieder mit dabei, außerdem aber auch Dennis, Michael, Patrick, Sascha, Lionel, Janik und Markus. Mit Jakob und Max gab es zudem zwei Frischlinge.
Jakob und Max konnten auch direkt ihr Projekt (Arbeitstitel: OneBoard) vorstellen. Dabei handelt es sich um ein Brettspiel bei dem Figuren durch Magnetkraft bewegt werden. Die Zielgruppe sind zB Personen die Matches über große Entfernungen austragen wollen, aber bevorzugen echte Figuren in der Hand zu halten. Auch Menschen mit Behinderung sind als Zielgruppe denkbar. Aktuell wird vor allem mit Schach gearbeitet, aber anderer Spiele sollen durch austauschbare Boards möglich sein. Zur Sammlung von Feedback wollen sie diverse Schachclubs der Gegend mit Fragebögen besuchen und ihre Prototypen testen lassen. Patrick, der selbst in einem Schachclub ist, konnte schon ein wenig Feedback geben. Es wurde allgemein viel spekuliert was man noch so alles damit machen könnte (es fiel der Begriff feature creep). Es soll dabei allerdings wesentlich günstiger sein als das Wacky Wit-Brettspiel mit Magnet-Technik.
Stefan konnte den Frischlingen ein wenig über Antesha erzählen. Aber es war auch für Michael interessant, der selbst mal mit am dem Projekt gearbeitet hat aber durch seine längere Auszeit nicht mehr auf dem aktuellsten Stand war.
Michael hat von seinem (nicht-gamedev) Job erzählt, da sich dort einiges dadurch geändert hat, dass das 30 Personen Startup durch Übernahme Teil eines 30k Personen Konzerns wurde. Im Rahmen dessen hat er Jakob und Max beschrieben, wie ein Ticketsystem wie Jira funktioniert und eingesetzt wird.
Dennis, der für die Erinnerung an diesen Stammtisch einen Song geschrieben und dafür dann Gesang hat generieren lassen, hat erzählt mit welchen Tools er das gemacht hat (suno.ai und udio.com) und wie sie sich unterscheiden und welche Schwächen sie noch haben (zu hören gibt es die Lieder im Games Industry Franken Discord, im Nürnberger Stammtischkanal). Jakob hat danach ein paar Bilder von sich gezeigt, die er via Stable Diffusion generiert hat. Hierfür hat er das Modell mit Fotos von sich trainiert und dann Bilder generiert in denen er Iron Man ist oder 5 Versionen von ihm um ein Schachbrett herum versammelt sind.
Lionel hatte seinen Laptop mit 1000+ Bildern von seiner Star Wars LARP dabei. Eine Auswahl davon hat er den Abend über gezeigt und kommentiert. Es gab viele Intrigen, Undercover-Aktionen, Chaos und Rebellionen. Und am Ende war alles wie am Anfang, außer Lionel denn er hat sein Star Wars Kostüm nicht vertragen.
Sascha und Janik haben sich eine Zeitlang über Roguelites unterhalten und darüber wie sie in der Lage sind Spieler lange bei der Laune zu halten und sie längerfristig zu fesseln. Als Beispiel hielt unter anderem Hades her, bei dem neue Waffenaspekte/komplett anders spielbare Waffen freigeschaltet werden, indem man bestimmte Kriterien in seinem Run erfüllt. Und selbst wenn man die Story durch hat, gibt es dadurch dass man die Runs selbst modifizieren kann, immer noch weiteren Wiederspielwert.
Stefan und Dennis haben über Spiele wie Mario Galaxy und Sonic geredet, wie gut Vorschulkinder diese schon spielen können und durch Videos auf Youtube Geheimnisse entdecken von denen man selbst nichts wusste. Aber auch dass sie das nicht zu lange am Stück machen sollten, denn irgendwann reden sie vom Aufstehen bis zum Schlafengehen nur noch über die Spiele und was sie dort gemacht haben und Dinge wie zum Beispiel ihre Theorien wie sie Bosse besiegen können an denen sie hängen. Als Stefan davon anfing welche Erfahrungen er mit Nintendo Labo gemacht hat, kam ganz plötzlich noch Sascha von der anderen Seite des Tisches angezischt, da er totaler Fan davon ist.
Zum Abschluss des Stammtischs sind Markus und Lionel wieder in eine Diskussion über römische Geschichte verfallen, haben Sascha mit hineingezogen und sind in die Wissenschaft abgedriftet um schließlich noch Dennis noch mit rein zu ziehen nachdem der Rest vom Stammtisch verjagt wurde um dann final mit der Gehirnwäsche von Verschwörungstheoretikern zu enden.